Jeden Dienstag von 18.00 bis 20.00 Uhr
Info/Ansprechpartner: zimbel.dbt-selbsthilfe@gmx.de
Bianca
Tel. 0176 - 73 00 80 34
Robert
Tel. 01577 - 268 30 54
oder
Britta Rüben
Diplom-Sozialarbeiterin
Tel.: 0241 – 47701 – 15 647
rueben.britta@alexianer-aachen.de
Vier Fragen, die für Borderline-Patienten eine zentrale Rolle spielen:
• Wie kann ich Zustände hohe innerer Anspannung beenden, ohne mich zu
verletzen?
• Wie kann ich meine starken Emotionen abschwächen?
• Was kann ich tun, um meine schwierigen Beziehungen zu verbessern?
• Und wie schließe ich - zumindestens zeitweise - einen "Waffenstillstand"
mit mir selbst?
Vier Fragen, die sich ganz konkret in den fünf Grundmodulen der Dialektisch-Behavioralen-Therapie widerspiegeln:
• Achtsamkeit
• Stresstoleranz
• zwischenmenschliche Fertigkeiten
• bewusster Umgang mit Gefühlen
• Selbstwert
Wir lernen anhand ganz konkreter Übungen
• mit Stress umzugehen
• unsere Aufmerksamkeit auf die Realität zu schärfen
• unsere überdurchschnittlich intensiven Gefühle zu regulieren
• unsere Schwierigkeiten in sozialen Beziehungen zu verbessern
• unseren Selbstwert zu stärken
• und nicht zuletzt einen "Waffenstillstand" mit uns selbst zu schließen.
Angesprochen fühlen können sich alle Menschen mit einer Borderline-Störung (BPS). Damit eingeschlossen sind Menschen, die dysfunktionale (schädliche) Verhaltensweisen, wie Sucht, Essstörungen und selbstschädigendes Verhalten jeglicher Art als (Über-) Lebensstrategie entwickelt haben.
Wir sind eine Borderline-Selbsthilfegruppe! Gestützt auf die Dialektisch-Behavoriale-Therapie nach M. Linehan wollen sich Menschen mit alltäglichen Belastungen austauschen, gegenseitig helfen und ihr Leben positiv verändern. Dies geschieht im Rahmen von wöchentlich stattfindenden Treffen. Bei unserfen Treffen wollen wir einen Raum der Vertrautheit, der Offenheit und der Geborgenheit schaffen, in dem sich niemand verstecken muss.
Wir alle kennen Schwarz-Weiß-Denken und den Drang, sich selbst weh zu tun, wir alle kennen Nähe-Distanz-Probleme mit uns liebgewordenen Menschen, wir kämpfen jeden Tag ums Überleben, haben Ängste und stehen uns of selbst im Weg, kennen Extremreaktionen. Wir fühlen uns oft allein und unverstanden. In der Gruppe treffen wir auf Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und mit ähnlichen borderlinetypischen Schwierigkeiten zu kämpfen haben wie wir selbst. Meist reichen nur wenige Worte aus, um uns verstanden und gut aufgehoben zu fühlen.
Im Miteinander der Gruppe finden wir nicht nur Entlastung durch den Austausch, sondern ebenso einen echten Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft. Viele Borderline-Betroffene machen die Erfahrung, dass sie in einer DBT-Therapie sehr große Fortschritte gemacht haben, mit der Störung adäquat umzugehen jedoch wichtige Fertigkeiten nach Beendigung der Behandlung auch sehr leicht wieder alten Verhaltensweisen weichen können b zw. auch im Alltag untergehen! Deshalb wollen wir gemeinsam anhand unserer spezifischen Alltagsprobleme die Inhalte des DBT-Trainings weiter vertiefen, damit sie uns auch nach der Therapie im Alltag nachhaltig begleiten.
Unser Ziel ist es, im offenen Austausch, die in der Therapie erlernten Fertigkeiten zu festigen und alltagstauglich zu gestalten, um uns so langfristig weiter zu stabilisieren.
Voraussetzungen:
• Da unsere Gruppe ohne professionelle therapeutische Leitung auskommt und
Selbsthilfe eine Therapie niemals ersetzen kann, solltest Du als Interessent an der
Gruppe bereits stationäre oder ambulante Erfahrungen mit der DBT nach Linehan
mitbringen und mit den Grundmodulen Achtsamkeit, Zwischenmenschliche Fertig-
keiten, Bewusster Umgang mit Gefühlen, Stresstoleranz sowie Selbstwert
vertraut sein.
• Wichtigste Voraussetzungen für die Teilnahme an unserer Selbsthilfegruppe sind
die Aufrichtigkeit zu sich selbst, die innere Bereitschaft, Selbstverantwortung zu
übernehmen und Hilfe annehmen zu wollen sowie destruktives Verhalten positiv
verändern zu wollen.
• Weil Kontinuität ein wichtiger Bestandteil der DBT ist, haben wir uns nützliche
Teilnahme- und Gruppenregeln auferlegt, die sich inhaltlich teilweise an den
Regeln orientieren, die wir bereits aus der Therapie kennen.
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