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Freitag, 7. September 2012

Die zweite Woche in der Klinik (DBT-Therapie): 30.08 - 26.09.2012

Über meine DBT-Therapie im Alexianer Krankenhaus Aachen.

Nachdem ich meine kleine Explosion (Selbstverletzung durch Rasierklinge) von letztem Mittwoch hablwegs "verdaut" habe, scheint sich auch meine Gesamtsituation bzw. das Ankommen in der Klinik deutlich verbessert zu haben. Auch sagen meine MitapatientInnen, dass ich deutlich einfühlsamer/umgänglicher geworden sei. Vieleicht waren meine zynischen Sprüchen in den ersten Tagen auch eine Art Selbstschutz...?


DAS KNIE

Ja, das Knie macht (immer noch) Probleme. Letzten Freitag fing irgendwas im Bereich des linken Innenminiskus an zu rebellieren. Ich musste dazu ja auch in die Notaufnahme des nahe gelegenen Luisenhospitals gehen. Gebrochen ist zwar nichts, aber halt eine (ungewohnte) Überbelastung des Knies ob des hohen Gewichts. Auch sollte ich eigentlich bereits in der Notaufnahme eine Beinschiene bekommen haben. Dies war aber nicht möglich, dan keine passte, da ich leider zu dicke Oberschenkel habe.
Dies aber nur am Rande erwähnt.


Die Skills-Therapie ist interessant (man lernt nie aus), auch wenn ich vieles schon von meinem Aufenthalt im Frühjar 2006 im UKA kenne. Na ja, soll halt als eine Auffrischung verstanden werden. Das DBT-Konzept bzw. die "Grundidee" von Marsha M. Linehan ist durchaus ähnlich zu der Therapie im Uniklinikum Aachen, allerdings um einige Punkte erweitert (z.B. standardmäßige Physio und Tanz- bzw. Körpertherapie). Alles in allem macht die DBT bei den Alexianern einen deutlich besseren/kompetenteren Eindruck...(!)

Stichwort gut gilt übrigens auch fürs Essen, was für Klinikverhältnisse wirklich erstklassig ist. Übrigens wird seitens der Damen furchtbar viel genascht. Allerdings bleibe ich den multiplen "Naschangeboten" (wie übrigens alle Nas langs Kaffee und Kuchen) gegenüber standhaft, da ich ja wieder schlank werden möchte (Ihr wisst schon - um wieder animalische sexuelle Anziehungskraft auf das schöne Geschlecht zu haben... *smile*)

Was mein "Alienation" betrifft, so fühle ich mich in der Gruppe allmählich mehr als "wir" - und nicht nur als "ich".
Etwas schade ist, dass mir die Somatik (das Knie) jetzt in die Quere gekommen ist.
Am Montag soll daher auch mit dem Pflegeporsonal und Klinikleiter beraten werden, ob nicht ein vorzeitiger Abbruch - oder zumindestens eine Pausierung (falls das abrechnungstechnisch möglich ist) - notwendig sein sollte, weil der Miniskus während des doch recht komplexen Therapieangebotes nur sehr unzureichend geschont werden kann (BTW: meine Beinschiene ist heute eingetroffen).



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